Samstag, 13. September 2025

Smart-City-Ranking 2025: Deutsche Städte entwickeln sich konstant

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Bild: Haselhorst Associates

Der Smart-City-Markt in Deutschland ist so dynamisch wie nie zuvor. Das zeigt das SmartCity-Ranking 2025 von Haselhorst Associates Consulting. Auch in diesem Jahr hat das Beratungsunternehmen wieder alle Städte ab 30.000 Einwohnern genau untersucht und analysiert, wie sich deutsche Smart Cities seit Launch des ersten Rankings im Jahr 2018 weiterentwickelt haben. Das Ergebnis: Alle 417 untersuchten Städte haben inzwischen erfolgreich die Basis für ihre Transformation hin zur Smart City gelegt und können diesen Prozess nun kontinuierlich fortsetzen.

Der Smart-City-Markt in Deutschland ist so dynamisch wie nie zuvor. Das zeigt unser Smart-City-Ranking 2025. Auch in diesem Jahr haben wir wieder alle Städte ab 30.000 Einwohnern genau untersucht und analysiert, wie sich deutsche Smart Cities seit Launch des ersten Rankings im Jahr 2018 weiterentwickelt haben.

Das Ergebnis: Alle 417 untersuchten Städte haben inzwischen erfolgreich die Basis für ihre Transformation hin zur Smart City gelegt und können diesen Prozess nun kontinuierlich fortsetzen (hier geht es direkt zum Ranking). Deutlich wird die voranschreitende Entwicklung auch unter den Top 10 Smart Cities: Mit München, Hamburg, Berlin und Köln erreichen gleich vier Städte einen Smart-City-Entwicklungsgrad von über 50 Prozent. Im vergangenen Jahr war das nur München gelungen. Darüber hinaus haben Kiel, Oldenburg, Braunschweig und Halle (Saale) zum ersten Mal überhaupt den Sprung unter die Top 10 geschafft. Zudem beweist Bad Nauheim als Mittelstadt mit knapp über 30.000 Einwohnern: Smart City ist keine Frage der Stadtgröße.

Die Top 10 Smart Cities 2025

  1. München (53,2%)
  2. Hamburg (52,1%)
  3. Berlin (50,1%) 
  4. Köln (50,0%) 
  5. Mannheim (48,7%)
  6. Bad Nauheim (48,3%)
  7. Kiel (48,2%)
  8. Oldenburg (48,1%)
  9. Braunschweig (48,0%)
  10. Halle (Saale) (47,8%)

„In diesem Jahr fällt keine der von uns untersuchten Städte mehr in die Kategorie ‚Keine Smart City‘ – das heißt alle 417 Städte verfügen bereits über erste strategische Grundlagen und treiben ihre Transformation voran“, erklärt Leonie Schiermeyer, Associate bei Haselhorst Associates Consulting. Außerdem wird deutlich, dass viele Städte bereits über klare Strategien verfügen und konkrete Projekte in verschiedenen Bereichen umsetzen. „Wichtig ist jetzt, dass genau diese Städte ihre schon ergriffenen Smart-City-Maßnahmen messbar machen, evaluieren und anhand dessen gezielt weiterentwickeln“, sagt Leonie Schiermeyer.

Die Top 3 Emerging Cities 2025

Wie viel Bewegung im Markt ist, belegen auch die diesjährigen Emerging Cities – also die Städte, die sich innerhalb eines Jahres prozentual am stärksten verbessert haben. Die meisten von ihnen rangieren mit ihren Platzierungen zwar im Mittelfeld, aber mit starker Tendenz nach vorne. Als Top 1 Emerging City steigert sich Andernach in Rheinland-Pfalz von einem Smart-City-Entwicklungsgrad in Höhe von 8,3 % in 2024 auf jetzt 21,2 %. Der Top 2 Emerging City, Aalen, gelingt ein Sprung von 28,2 % auf 39,5 %. Auf dem dritten Platz landet Achim in Niedersachsen – mit einer Verbesserung von 27,0 % auf 36,9 %.

Fortlaufende Fördermittel auf Bundesebene
als wichtiger Baustein für Verstetigung

Mit Blick auf die längerfristigen Entwicklungen deutscher Smart Cities zeigt sich zudem, dass das durchschnittliche Wachstum beim Smart-City-Entwicklungsgrad in den vergangenen drei Jahren auf einem konstant hohen Niveau geblieben ist. „Betrachtet man den prozentualen Anstieg der Städte bei ihrer Smart-City-Entwicklung fällt auf, dass die durchschnittliche jährliche Veränderung hier seit 2022 konstant bei beachtlichen 15 % liegt“, sagt Leonie Schiermeyer.

Angesichts dessen sei es auch entscheidend, dass insbesondere auf Bundesebene Wege und Lösungen für nun endende Fördermittel gefunden werden. So laufen beispielsweise die Initiativen des bundesweiten Förderprogramms „Modellprojekte Smart Cities“ allmählich aus. Seit 2019 werden im Rahmen des Programms 51 Städte, zehn Landkreise und zwölf interkommunale Kooperationen gefördert – das betrifft knapp ein Viertel der deutschen Bevölkerung. „Dank des Förderprogramms haben die Smart-City-Aktivitäten in Deutschland erheblich an Dynamik gewonnen“, sagt Leonie Schiermeyer und ergänzt: „Umso wichtiger ist es jetzt, dass die Projekterfolge evaluiert und kommuniziert werden. Denn das schafft die Grundlage für eine erfolgreiche Verstetigung und einen zielgerichteten Einsatz notwendiger neuer Fördermittel.“

Methodik

Für das Smart-City-Ranking hat Haselhorst Associates Consulting insgesamt 417 Städte anhand von zehn verschiedenen Bereichen untersucht: Smart-City-Strategie (Basis), Digitale Infrastruktur, Mobilität, Energie & Umwelt, Gebäude & Quartiere, Gesundheit, Bildung, Verwaltung, Tourismus und Wirtschaft & Handel. Dabei wird zum einen die strategische und konzeptionelle Ausrichtung der Kommunen in den einzelnen Bereichen geprüft und zum anderen der Umsetzungsstand konkreter Projekte. Als Datenbasis dienen Informationen aus amtlichen Statistiken sowie ergänzende Informationen der jeweiligen Stadt, die öffentlich einsehbar sind. Im Sinne der Objektivität des Rankings haben Städte selbst wiederum nicht die Möglichkeit, Daten für das Ranking bereitzustellen. Insgesamt sind in die Erstellung des aktuellen Rankings über 33.000 Datenpunkte eingeflossen. Der Erhebungszeitraum der Informationen erstreckt sich von April bis August 2025.

Haselhorst Associates Consulting Smart-City-Ranking

Informieren Sie sich jetzt über das Ranking und die Details zur Smart-City-Entwicklung Ihrer Stadt auf der Webseite von Haselhorst Associates.

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