Die Lösung „Krisenprävention – Hochwasser“ bietet Kommunen eine innovative Möglichkeit, vergangene Ereignisse gezielt zu analysieren und daraus wertvolle Einsichten sowie Handlungsempfehlungen abzuleiten. Diese Empfehlungen können direkt in den kommunalen Alarmplan integriert werden, um ein gemeinsames, datenbasiertes Lagebild zu schaffen. Dabei werden nicht nur singuläre Datenquellen betrachtet, sondern verschiedene Infrastrukturen und Datenquellen intelligent miteinander verknüpft, um ein umfassendes Bild zu erzeugen.
Die Herausforderung: Komplexe Ereignisse und isolierte Daten
Eine der größten Herausforderungen für Kommunen bei der Krisenprävention ist die Fragmentierung der Daten. Informationen liegen oft in getrennten Systemen vor und werden isoliert, häufig fachspezifisch, ausgewertet. Dies führt dazu, dass Zusammenhänge verloren gehen und die einzelnen Fachabteilungen mühsam versuchen müssen, diese Lücken zu schließen. Das Ergebnis ist oft ein unvollständiges Puzzle, bei dem ein ganzheitliches Lagebild fehlt.
Mit unserem Ansatz geht es darum, aus den verfügbaren Daten die relevanten Informationen zu generieren, um wertvolle Einsichten zu gewinnen, die zu konkreten Handlungsempfehlungen führen. Dieses neu gewonnene Wissen befähigt Kommunen, besser auf zukünftige komplexe Ereignisse vorbereitet zu sein.
Zentrale Hemmnisse bei der Schaffung eines kommunalen Lagebilds
Als führender Anbieter von Offenen Urbanen Datenplattformen haben wir in den letzten zehn Jahren rund 200 Anwendungsfälle analysiert und umgesetzt. Dabei konnten wir verschiedene zentrale Hindernisse identifizieren, die ein effizientes und ganzheitliches kommunales Lagebild verhindern:
Fehlende Standards bei Schnittstellen
Viele Hersteller von Fachsystemen oder Sensorsystemen bieten keine standardisierten Schnittstellen an, um die von ihnen erzeugten Daten für das kommunale Lagebild nutzbar zu machen. Es fehlt oft das Verständnis, dass bei der Beschaffung dieser Systeme auf die Kompatibilität und den Datenaustausch mit anderen Systemen geachtet werden muss.
Mangelhafte Pflege von Schnittstellen:
Selbst Systeme, die Schnittstellen anbieten, werden häufig nicht ausreichend gepflegt, und Aktualisierungen werden nicht zuverlässig kommuniziert. Der Pflegeaufwand für solche „System of Systems“-Lösungen ist oft unverhältnismäßig hoch und für die Kommunen schwer nachvollziehbar.
Falsche Prioritäten bei Smart City Lösungen:
Viele Kommunen setzen bei der Einführung von Smart City Lösungen oft auf die Anwendungen, die den geringsten Widerstand bieten – nicht die, die den größten Mehrwert generieren. Dies führt dazu, dass weniger relevante Anwendungsfälle umgesetzt werden und die Notwendigkeit von Smart City Initiativen in Frage gestellt wird.
Interne Widerstände und Silos:
Das Verschneiden von Daten erfordert neue Zuständigkeiten und eine verwaltungsübergreifende Zusammenarbeit. Dies trifft häufig auf interne Widerstände, da Abteilungen plötzlich auf Daten von Dritten angewiesen sind. Je größer die Kommune, desto größer sind oft die Widerstände, sich von alten Silos zu trennen. Es fehlen klare Vorgaben von der Politik und Verwaltungsspitze, die eine solche Verknüpfung von Daten fördern.
Der Bedarf an einem disruptiven Ansatz
Ein disruptiver Ansatz ist notwendig, um die kommunale Datenlandschaft und den Einsatz von Smart City Lösungen nachhaltig zu verbessern. Im Zeitalter der Daten-Ökonomie müssen sich Kommunen sowohl auf interne als auch externe Datenquellen verlassen können. Die Bereitstellung von Daten darf nicht mehr als Machtinstrument genutzt werden, das den Fortschritt blockiert. Doch woher kommen die dringend benötigten Daten und wie können sie effektiv für ein kommunales Lagebild genutzt werden?
Das Lösungsportfolio „Kommunales Lagebild“
Mit unserem neuen Lösungsportfolio „Kommunales Lagebild“ bieten wir umfassende Pakete an, die Kommunen helfen, ihre zentralen Herausforderungen zu bewältigen. Jedes Paket zeichnet sich dadurch aus, dass nicht nur die notwendigen Datenanalysen, Auswertungen und Einsichten für kommunales Handeln ermöglicht werden, sondern auch die Datenquellen bereitgestellt, deren Qualität geprüft und die Anbindung an Schnittstellen gesichert wird.
Auf dieser Produktinformationsseite präsentieren wir das neue Lösungsportfolio mit der Fachanwendung „Krisenprävention Hochwasser“. Ziel dieser Anwendung ist es, ein einheitliches Lagebild zu den Auswirkungen von Hochwasser in der Kommune zu schaffen und Handlungsempfehlungen für den lokalen Alarmplan zu entwickeln.
Mit unserer Lösung sind Kommunen optimal vorbereitet – auf Hochwasser und andere komplexe Ereignisse der Zukunft.