Donnerstag, 21. November 2024
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Einladung zum Online-Austausch über Geoinformationen im Einsatz für Smart Cities – Praxisbeispiele im Überblick am 22. November

In Smart Cities sind Geodaten schon jetzt zu einem ganz wesentlichen Teil der Lösungen und Projekte geworden. Gemeinsam mit dem Deutschen Dachverband für Geoinformation e. V. (DDGI) möchten wir genau diese Entwicklung praxisorientiert beleuchten.

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3 Trends, die die Online-Beteiligung prägen

Aus der digitalen Transformation heraus ergeben sich zahlreiche neue Möglichkeiten und Herausforderungen für die öffentliche Verwaltung im Bezug auf Bürger*innenbeteiligung. 

Bei der Erstellung unseres jährlichen Wirkungsberichts, in dem wir über unsere Zusammenarbeit mit unseren Kund*innen weltweit sowie im deutschsprachigen Raum reflektieren, wurden klare Trends in Bezug auf Online-Beteiligung sichtbar. 

Wir möchten hier einen Einblick in diese Trends geben, die wir im letzten Jahr erkannt haben — von der Größe der Kommunen, die digitale Beteiligungsmethoden nutzen, zu der Frage, wie Projekte gestaltet werden können, damit die Bevölkerung breit mitmacht.

1. Regionen groß und klein
laden zum Mitmachen ein

Wo auch immer man hinschaut, Bürger*innen weltweit kommunizieren ihren Willen, Anliegen zu äußern und Veränderungen anstoßen zu können. Online-Plattformen ermöglichen diesen Austausch mit Kommunalverwaltungen auf direkter Ebene und fördern auch den Austausch zwischen Bürger*innen untereinander. 

Wir sehen diese Entwicklung auch in unserer Go Vocal-Community. Letztes Jahr konnten wir über 100 neue Städte und Kommunen in unserem Netzwerk begrüßen und arbeiten mittlerweile in mehr als 20 Ländern. Auch im deutschsprachigen Raum durften wir in Städten jeder Größenordnung faszinierende Projekte begleiten. 

Klimaschutzmaßnahmen und Stadtplanung gehörten im letzten Jahr zu den wichtigsten Prioritäten unserer Kund*innen. Verwaltungen verschiedener Größen, von Kleinstädten wie Bad Dürkheim, bis hin zu Hauptstädten wie Wien, zeigten sich begeistert, ihre Bürger*innen zu diesen Themen einzubinden. Dabei ist es für Verwaltungen wichtig, dass der Aufwand für die Beteiligung der Bürger*innen in einem angemessenen Rahmen bleibt. In diesem Zusammenhang betont Bürgermeister Christoph Glogger:

“Auch kleinere Kommunen wünschen sich eine lebendige Beteiligungskultur, aber der Aufwand muss sich in Grenzen halten. Mit Go Vocal haben wir einen hervorragenden Handwerkskasten gefunden, denn die Plattform ist leicht bedien- und konfigurierbar und kann gleichzeitig unterschiedlichste Beteiligungsformate abbilden.

Wir freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit und viele digitale Beteiligungsprojekte in Bad Dürkheim”

Bürgermeister Christoph Glogger

2. Zusammenarbeit zwischen Kommunen
ist der Schlüssel zum Erfolg

Darüber hinaus erkennen wir einen zweiten Trend. Es werden nicht nur mehr Projekte gestartet, sondern es findet auch ein höheres Maß an Wissenstransfer und gegenseitiger Inspiration zwischen den Kommunen statt. 

Die Städte lernen aus der Praxis und lassen sich auf vielfältige Weise von den Erfahrungen anderer inspirieren. Wir freuen uns über jede Möglichkeit, diesen Austausch zu fördern, ob durch das Vernetzen städtischer Mitarbeitender, die sich mit ähnlichen Themen befassen, durch unser Team, oder innerhalb der  Community-Plattform, die als virtueller Anlaufpunkt für den Dialog zwischen Kommunen dient. 

Eva Mayer, Leiterin des Geschäftsentwicklung im deutschsprachigen Raum, berichtet wie eine enge Zusammenarbeit innerhalb der Kommune hilft, erfolgreiche Beteiligungsprozesse umzusetzen: 

“Kollaboration und Wissensaustausch kann ein wesentlicher Schlüsselfaktor für den Erfolg von partizipativen Prozessen sein. Mehr als 1.000 Fachkräfte aus verschiedenen Ämtern sind monatlich auf den von Go Vocal betriebenen Beteiligungsplattformen aktiv. Wir beobachten, dass Städte, die sich engagieren und zusammenarbeiten, in der Lage sind, ihre Beteiligungsprojekte auf ein höheres Niveau zu heben und von der kollektiven Intelligenz zu profitieren.

Der Weg zur Digitalisierung ist auch ein Wachstumsprozess, der Zeit erfordert. Deshalb fördern wir den Austausch zwischen unseren Kund*innen – den Kommunalverwaltungen. So können sie von den Erfahrungen anderer lernen und sich inspirieren lassen, mit neuen Beteiligungsformen zu experimentieren, um ihre Gemeinschaften besser zu verstehen und eine lebendige Demokratie und inklusivere Beteiligungskultur aufzubauen.”

Eva Mayer, Business Development Managerin bei Go Vocal

3. Mit hybrider Beteiligung
zum inklusiven und breiten Beteiligungsprozess

Verwaltungen erkennen vermehrt, dass die hybride Einbindung von Bürger*innen ein wertvolles Instrument darstellt, um nicht nur auf die lautesten Stimmen im Raum hören, sondern aktiv Raum für inklusive Beteiligung zu schaffen. 

Wir bei Go Vocal sind überzeugt, dass hybride Beteiligungsverfahren zu den besten und repräsentativsten Ergebnissen führen. Deshalb haben wir uns für das Jahr 2023 vorgenommen, eine bessere Vereinbarkeit von Offline- und Online-Beteiligungsformaten zu gewährleisten. Eva Mayer hierzu:

“Wenn man sich die Projekte anschaut, die wir im vergangenen Jahr begleiten durften, sehen wir, dass sich über 200.000 Bürger*innen – online und offline – an regionalen Projekten beteiligt haben. Dies repräsentiert monatlich im Durchschnitt 30.000 Nutzer*innen, die bei Projekten auf Go Vocal-Plattformen aktiv wurden. Es ist spannend, dem wachsenden Engagement der Bürger*innen folgen zu können und zu sehen, dass digitale Beteiligungsformen helfen, Barrieren der Beteiligung abzubauen. Die Plattformen sind jene notwendige Drehscheibe, wo alle Beteiligungsprozesse, ob online oder offline, zusammenlaufen. ”

Durch die Nutzung hybrider Beteiligungsmethoden erreichen Kommunen ein größeres Publikum, was zu einer besseren Entscheidungsfindung führen kann. Denn je mehr Menschen sich beteiligen, desto mehr Daten können analysiert werden – und das ist der Schlüssel dazu, um eine Stadt wirklich “smart” zu machen.

Um Städten eine bessere Einsicht in ihre Beteiligungsstatistiken zu ermöglichen, stellen wir bei Go Vocal ein Repräsentativitäts-Dashboard bereit. Auf der Grundlage von demografischen Daten kann können Verwaltungsmitarbeitende damit auswerten, ob bestimmte Stimmen aus der Bevölkerung bei der Teilnahme unterrepräsentiert sind und so ihre Ansprache und Kommunikation nochmals neu definieren.

Durch die Analyse dieser Daten und die proaktive Ansprache unterrepräsentierter Gruppen kann eine Stadt sicherstellen, dass eine Vielfalt an Bürger*innen gehört werden und somit eine wirklich inklusive und intelligente Stadt schaffen.

4. Partizipative Verwaltung:
Herausforderungen und Chancen

Die Arbeit an unserer Mission der partizipativen Verwaltung ist eine unglaublich lohnende Reise. Die digitale Beteiligung entwickelt sich weiter, und Städte werden weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert sein, wenn sie die Kommunikation mit ihren Einwohner*innen verbessern und Vertrauen aufbauen wollen. 

Die Bürger*innen fordern zunehmend mehr Transparenz und eine aktivere Rolle bei der Gestaltung von Entscheidungen, die ihre Gemeinden betreffen. Dabei gewinnen Themen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz für viele Städte immer mehr an Bedeutung. Wir möchten Kommunen dazu ermutigen und dabei helfen, Beteiligungsprojekte in vielfältigen Themenbereichen auf den Weg zu bringen, damit ihre Bevölkerung sich einbringen kann. Digitale Partizipation sollte unserer Meinung nach in allen Städten zugänglich sein.

5. Weitere Informationen

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Kommunalverwaltungen und städtischen Mitarbeitenden weltweit, um die Kluft zu den Einwohner*innen weiter zu überbrücken und weitere Wirkung zu erzielen.

Sind Sie neugierig, wie Go Vocal Ihnen helfen kann, Ihre digitale Bürger*innenbeteiligung zu stärken? Entdecken Sie unsere Plattform und Fallbeispiele auf unserer Webseite.
Um mehr über unsere Arbeit zu erfahren, lesen Sie hier unseren Impact Report 2022.

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