Mittwoch, 8. Januar 2025
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Einladung zur kommunalen Sprechstunde am 15. Januar

Sie suchen nach einer effizienten Möglichkeit für interkommunalen Austausch, um Ihre aktuellen Informationsbedarfe schnell zu decken? Dann sind Sie hier genau richtig. Die Themenschwerpunkte im Januar sind: Digitaler Zwillinge, Data Governance und KI-Systeme in der Verwaltung

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Vier Smart City-Begriffe erklärt

Die Digitalisierung wirkt sich auch auf unsere Sprache aus: Neue Wörter und Begriffe beschreiben wichtige Trends und Entwicklungen. In der Rubrik „Alles klar“ erklären wir regelmäßig wichtige Schlüsselbegriffe zu unseren Schwerpunktthemen. Diesmal: Connected Car, Open Data, Smart Grid und Sektorkopplung.

Connected Car

Das Auto von heute ist in vielerlei Hinsicht vernetzt (englisch: connected). Zum einen können Insassen auf das Internet zugreifen und Onlinedienste wie aktuelle Navigationshilfen oder E-Mails nutzen. Zum anderen ist das Auto Teil des Internets der Dinge, sendet Daten an andere Fahrzeuge oder kann in Systeme wie Carsharing oder Mobilitätsplattformen integriert werden. Eine konkrete Anwendung des Connected Cars ist zum Beispiel eCall, ein System, das im Falle eines schwereren Unfalls automatisch einen Notruf mit genauen Daten über Unfallort und Typ des verunglückten Fahrzeuges absetzt und eine Sprechverbindung zwischen Fahrzeug und Rettungsleitstelle herstellt. Ab 2018 müssen alle neuen in der EU verkauften Autos über eCall verfügen.

Open Data

Je mehr Menschen, Geräte und Prozesse vernetzt sind, desto mehr Daten entstehen. Diese Daten haben einen hohen Gebrauchs- und Nutzwert. Die Konrad-Adenauer-Stiftung bezifferte 2016 allein den volkswirtschaftlichen Wert der Daten aus der öffentlichen Verwaltung auf jährlich 43,1 Milliarden Euro. Unter Open Data versteht man Datenbestände, die jedermann frei und unentgeltlich nutzen, verarbeiten und weiterverarbeiten darf. Dazu müssen diese strukturiert und maschinenlesbar zur Verfügung stehen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bietet bereits verschiedene eigene Informationsangebote in offenen Datenformaten an, wie zum Beispiel Daten der Beschäftigtenstatistik oder Geodaten.

Smart Grid

Ein Smart Grid ist ein intelligentes Stromnetz, in dem alle Akteure – vom Erzeuger über den Verteiler und Speicher bis hin zum Verbraucher – eingebunden sind. Ein solches Netz macht es möglich, auf Veränderungen von Angebot und Nachfrage schnell und zuverlässig zu reagieren. In Deutschland wurden Smart-Grid-Aktivitäten unter dem Dach der Förderinitiative der Bundesregierung „E-Energy – IKT-basiertes Energiesystem der Zukunft” gebündelt. Aktuell werden mit dem Förderprogramm “Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende” (SINTEG) in fünf Modellregionen neue Ansätze für einen sicheren Netzbetrieb bei hohen Anteilen fluktuierender Stromerzeugung aus Wind- und Sonnenenergie entwickelt und erprobt.

Sektorkopplung

Der Begriff beschreibt die Vernetzung der drei klassischen Teilbereiche der Energiewirtschaft – Elektrizität, Wärmeversorgung und Mobilität. Diese wurden bis vor kurzem in der Regel isoliert betrachtet und betrieben. Eine intelligente Kopplung der drei Sektoren ist wichtig, damit die Energiewende vollzogen werden kann und wir unsere Klimaziele erreichen: Im Jahr 2015 wurde etwa ein Drittel des Stromverbrauches in Deutschland durch erneuerbare Energien gedeckt, doch ihr Anteil am Gesamtenergieverbrauch lag nur bei gut 13 Prozent. Mit einer intelligenten Vernetzung werden künftig auch in den Bereichen Wärme und Verkehr fossile Energieträger zunehmend durch Erneuerbare ersetzt werden können.

Quellennachweis

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Magazin DE.DIGITAL: Alles klar?! (2019)

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