Sonntag, 22. Dezember 2024
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Einladung zur interkommunalen Sprechstunde am 15. Januar

Sie suchen nach einer effizienten Möglichkeit für interkommunalen Austausch, um Ihre aktuellen Informationsbedarfe schnell zu decken? Dann sind Sie hier genau richtig. Die Themenschwerpunkte im Januar sind: Digitaler Zwillinge, Data Governance und KI-Systeme in der Verwaltung

StartSmart CitySmart City NeuigkeitenSmart City Neuigkeiten – Juni 2022

Smart City Neuigkeiten – Juni 2022

1. Digitale Stadtverwaltung

  • Von den über 2000 Aktionen, die zum diesjährigen Digitaltag organisiert wurden, haben auch mehrere Städte ihre Smart City-Projekte vorgestellt: Die Stadt Lübeck hat bspw. ihre Smart City-Plattform vorgestellt und die Smart Region Lemgo/Kalletal hat die lokale Öffentlichkeit zu Smart City-Themen informiert.
  • Wie Hamburger Sensordaten von bspw. Auslastungen von E-Mobility-Ladestandorten verarbeitet und anschließend in der Open Source-Anwendung “Masterportal” visualisiert werden, erläutert Dirk Rohrmoser (LGV Hamburg) in diesem Videovortrag (19 min).
  • Stadt Heidelberg sucht nach einem Namen für ihren virtuellen Assistenten für Bürger:innen, der in Abgrenzung zu einem gewöhnlichen Chatbot, hochindividuell auf die Anfragen seiner Nutzer:innen eingehen können soll.

2. Governance und Organisatorisches

  • Die nordrhein-westfälische Stadt Heiligenhaus entwickelt ein Konzept mit 25 geplanten Digitalisierungsmaßnahmen zu denen auch ein zentrales Onlineportal, digitaler Stadtgutschein, digitale Lehre und Museumsführungen zählen.
  • Das Gelsenkirchener Start-up XignSys, die Stadtwerke Münster und ihre IT-Tochtergesellschaft items GmbH stellen ihr Projekt City.Pass vor, eine digitale Identitätslösung für Bürger:innen, der als zentraler Login für sämtliche Smart City-Services fungieren kann.
  • Das Management-Unternehmen DOTZON untersuchte 35 Metropolen hinsichtlich des Wertes ihrer Domain-Endungen. Die Domain .berlin erreichte erneut den ersten Platz mit aktiven 50.000 Registrierungen.

3. Digitale Mobilität und öffentlicher Raum

  • Die Deutsche Bahn verkündet mit ihren Tochtergesellschaften ioki und Clevershuttle eine strategische Partnerschaft mit Mobileye, um perspektivisch selbstfahrende Fahrzeugsysteme (Level 4) als Bestandteil des ÖPNVs bereitstellen zu können.
  • Wie 60 weitere europäische Städte nutzt nun auch die Stadt Frankfurt/Main (Amt für Straßenbau und Erschließung) eine Software zum georeferenzierten Management von E-Scootern und deren Parkverstößen.
  • Stadt Memmingen plant den Aufbau eines digitalen Zwillings und LoRaWAN-Netzwerks. Ziel ist es mit Hilfe von Datengrundlagen über Bodenfeuchtigkeit, Verkehrsstrommessung u.Ä. eine zukunftsweisende Innenstadtentwicklung zu ermöglichen.
  • In Münster wurde die Begleituntersuchung zum prototypenhaften Grüne-Welle-Assistenten für Radfahrer:innen namens “Leezenflow” beendet. Aufgrund der positiven Ergebnisse wird das System an 10 weiteren Standorten ausgebaut.
  • Die Bluetooth Special Interest Group, die Interessensgemeinschaft für die Entwicklung der Bluetooth-Technologie, kündigt mit “Auracast” eine Übertragung von Audio-Informationen an viele Empfänger:innen an. Als Anwendungszweck nennt sie auch stark frequentierte urbane Räume wie Flughäfen, Bahnhöfe und Plätze.

4. Stadtgesellschaft und Beteiligung

  • Dass die digitale Transformation einer Stadt sich nicht auf die Digitalisierungsmaßnahmen der geförderten Stadtverwaltung beschränkt, sondern umfassender und gleichzeitig akteursspezifischer zu betrachten ist, erläutert diese Artikel am Beispiel von Münster.
  • In Lübeck wurde der Beirat “Lübeck Digital” aufgestellt und soll mit seinen 24 Mitglieder:innen aus der Stadtgesellschaft, der Stadtverwaltung bei der digitalen Entwicklung beratend zur Seite stehen.
  • Welche Schritte ein Smart City-Projekt von der Ideenfindung der Stadtgesellschaft bis zu seiner Verwirklichung durchlaufen wird, erklärt die Smart City Bamberg in diesem Kurzvideo (5 min).

5. Klimagerechte digitale Stadtentwicklung

  • Solarstrom für Mehrfamilienhäuser: Welche Potenziale und Herausforderungen sich derzeit für Tech-Start-Ups in diesem Bereich auftun, wird in diesem Artikel erläutert.
  • In Heiningen wurde ein einjähriges Pilotprojekt zur intelligenten Straßenbeleuchtung umgesetzt. Das forschende Reallabor mit dimmbarer Beleuchtungsstärke sammelt Erkenntnisse für mehr Insektenfreundlichkeit und Energieeinsparung.
  • Im Rahmen eines Pilotprojekts hat die Stadt Bochum Bodenfeuchtesensoren installiert, um die Bewässerung der Stadtbäume bedarfsgerechter steuern zu können. Klimawandelbedingt ist nämlich bei manchen Bäumen eine 3-jährige Anfangsbewässerung nicht mehr ausreichend.
  • Im Landkreis Fulda wird ein Frühwarnsystem für Hochwasserereignisse schrittweise großflächig umgesetzt. Das System gliedert sich in Erkennungs- und Alarmierungskomponenten.
  • In Heidenheim wurden kürzlich die Ergebnisse der Smart City-bezogenen Bürger:innenbefragung (n=2300) vorgestellt. Die Befragung umfasste konkrete digitale Maßnahmen in neun Handlungsfeldern und wurde von Studierenden durchgeführt.

Über Urban Digital

Dieses Portal informiert über Themen, Akteure, Projekte und Strategien rundum die digitale Stadt. Unsere Vision ist es, die Triebkraft der Digitalisierung in die Bahnen einer erstrebenswerten Stadtentwicklung zu lenken.

Dazu forcieren wir den inhaltlichen Austausch über die digitale Stadt zwischen Akteuren aus Forschung, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung und Zivilgesellschaft.

Artikel

Dimitri Ravin
Dimitri Ravin
Dimitri Ravin befasst sich seit dem Jahr 2017 als Initiator von urban-digital.de mit dem Einfluss der Digitalisierung auf Städte. Parallel ist er mit Beratungs- und Vortragstätigkeiten i. Z. m. Smart City Projekten und Strategien tätig. Davor untersuchte er am Institut für den öffentlichen Sektor (KPMG) die Smart City-Strategien deutscher Großstädte und war als Projektassistenz für digitale Projekte bei der Stadt Dortmund angestellt. Mehr Informationen und Kontaktdaten →

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Dimitri Ravin befasst sich seit dem Jahr 2017 als Initiator von urban-digital.de mit dem Einfluss der Digitalisierung auf Städte. Parallel ist er mit Beratungs- und Vortragstätigkeiten i. Z. m. Smart City Projekten und Strategien tätig. Davor untersuchte er am Institut für den öffentlichen Sektor (KPMG) die Smart City-Strategien deutscher Großstädte und war als Projektassistenz für digitale Projekte bei der Stadt Dortmund angestellt. Mehr Informationen und Kontaktdaten →