Samstag, 27. Juli 2024
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StartDigitale ImmobilienIch packe meinen Werkzeugkoffer für die Innenstadt und nehme mit: LeAn®

Ich packe meinen Werkzeugkoffer für die Innenstadt und nehme mit: LeAn®

Titelbild: © Stadtlabore für Deutschland | nh-visuals.com
Autorin: Dr. Eva Stüber, IFH KÖLN

14 Modellstädte, über 25 Partner und Dienstleister haben sich vor einem guten Jahr auf den Weg gemacht, eine Plattform für digitales Leerstandsmanagement und vorausschauendes Ansiedlungsmanagement zu entwickeln. Standards schaffen, die vor Ort einen Mehrwert bieten, war der Auftrag. Dies betrifft nicht nur den Bereich Technologie, sondern schließt auch den Content sowie die Prozesse ein. Letztendlich müssen alle diese Elemente auf die jeweilige Strategie der Stadt einzahlen. Die „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ waren geboren. Blicken wir auf die Vision, den Weg und das Ergebnis, das am 09.11.2022 beim Gipfeltreffen präsentiert wird.

Die Vision: Zur Vitalisierung der Innenstädte
und Zentren beitragen

Die Gesellschaft ist auf funktionierende und attraktive Zentren angewiesen. Innenstädte vital zu halten und lebendig zu gestalten daher ein besonders relevantes Thema. Die aktuelle Zeit mit Pandemie, Energie- und Klimakrise ist herausfordernd – Verunsicherung dominiert. Eine Verödung der Innenstädte durch die absehbaren wirtschaftlichen Einbrüche muss umgangen werden. Doch die gute Nachricht: Krisen sind zu bewältigen. Nicht mit einem „Weiter so“ oder einem „Wird schon“, sondern durch Veränderung. Eine aktive Gestaltung der Innenstadt ist der Lösungsansatz. Was braucht es, um einen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit der Innenstädte zu leisten?

Besonders unsere europäischen Nachbarn machen vor, wie eine konsequente Umsetzung von Zielbildern aussehen kann. So ist Paris auf dem Weg zur 15-Minuten-Stadt, Barcelona baut Superblocks als erweitertes Wohnzimmer und Kopenhagen entwickelt sich zur grünen Stadt. Gleichzeitig existieren zahlreiche Best Practices zu Formaten und Ansätzen, die vom Stadtretter-Netzwerk seit Pandemiestart gebündelt werden. Doch wie soll eine systematische Aussteuerung funktionieren? Kommunen haben i. d. R. keinen Überblick über den aktuellen Besatz ihrer Innenstädte oder über aktuelle Leerstände. Sowohl der Digitalisierungsgrad als auch die Datenlage sind unzureichend. An dieser Stelle muss angesetzt werden.

© Stadtlabore für Deutschland | nh-visuals.com

Der Weg: #gemeinsam lernen und agil entwickeln

Wie geht man ein Vorhaben an, eine Plattform für digitales Leerstands- und vorausschauendes Ansiedlungsmanagement zu entwickeln? Klar war von Beginn an, dass dies keine Aufgabe ist, die am Schreibtisch umgesetzt werden kann. Vielmehr müssen die Nutzenden – sprich die Kommunen – unmittelbar in die Entwicklung und Verprobung einbezogen werden. 14 Modellstädte verteilt über Bundesländer, Ortsgrößenklassen und mit unterschiedlichen Ausgangsbedingungen bezüglich Organisation ihrer Wirtschaftsförderung bzw. verantwortlicher Stadtorganisation sowie Leerstand in der Stadt waren die ideale Besetzung: Bremen, Erfurt, Hanau, Karlsruhe, Köln, Langenfeld, Leipzig, Lübeck, Lüneburg, Mönchengladbach, Nürnberg, Rostock, Saarbrücken und Würzburg.

Die Beteiligten im Bundesgebiet verteilt, eine Pandemie, in der physische Zusammenkünfte nicht empfehlenswert sind, und nur 16 Monate Projektlaufzeit. Die Zusammenarbeit im Digital-First-Modus zu organisieren war eine logische Entscheidung. Um als Gruppe im digitalen Setting schnell handlungsfähig zu sein, wurde sich auf gemeinsame Werte committet: Mut, Vertrauen und Neugier begleiteten das Stadtlabore-Team von Beginn an. Neben gemeinsamen Terminen mit allen wurden feste Arbeitskreise zu Schwerpunktthemen sowie nach Bedarf Arbeitsgruppen ins Leben gerufen, zu denen sich die Modellstädte nach Interesse und Ressourcenverfügbarkeit anschließen konnten. Wissen und Erfahrungen wurden so verteilt generiert und mit allen geteilt – schnelles Vorankommen wurde dadurch möglich.

Während das Stadtlabore-Team zu Beginn nur aus dem IFH KÖLN und den Modellstädten bestand, wurden nach und nach weitere Partner an Bord geholt. Das Onboarding erfolgte Step by Step im Kontext der Plattform, der Daten und weiteren Basisfeldern wie Recht. Die Spezialist:innen in ihren Feldern arbeiteten ebenso auf der Wertebasis und schlossen sich direkt der offenen sowie feedbackorientierten Umgebung an. Die hohe Geschwindigkeit der Umsetzung wurde durch klare Verantwortlichkeiten sichergestellt. Gleichzeitig hat das Vorhaben der Plattformentwicklung entscheidend davon profitiert, dass immovativ als Plattformentwickler bereits vier Wochen nach Beauftragung mit dem Roll-out eines Prototyps in den Modellstädten gestartet ist.

Durch das agile Vorgehen konnten schnell Erfahrungen gesammelt und Anpassungen vorgenommen werden: Bei der Priorisierung von Themen, ebenso wie in der Programmierung. Eine neue Erfahrung für die Beteiligten in den Modellstädten, da normalerweise mit langjährig erprobter Software gearbeitet wird. Die Geduld wird an dieser Stelle ordentlich gefordert, z. B. wenn gewünschte Funktionen erst für ein Release in einem halben Jahr vorgesehen und sinnvoll sind. Evolution braucht eben Zeit und schrittweises Vorgehen in Etappen ist für die Zielerreichung hilfreich. Doch für diese Zeit entschädigt, bereits jetzt mit Stolz auf das Ergebnis des gemeinsamen Lernens und Ausprobierens zurückblicken zu können.

© Stadtlabore für Deutschland | nh-visuals.com

Das Ergebnis: Mit LeAn® Innenstädte datenbasiert steuern

Der Einsatz und die Mühen werden durch LeAn® als Werkzeug für Kommunen zur Gestaltung von vitalen Innenstädten und Zentren deutlich. Eine digitale Plattform für ein vorausschauendes Leerstands- und Ansiedlungsmanagement, die unter Federführung der Kommune alle Nutzergruppen an einen „digitalen“ Tisch bringt. Die datenschutzkonforme Webanwendung erleichtert die Bestandsflächenverwaltung, liefert einen aktuellen Überblick über Immobilienbesatz und (drohende) Leerstände, enthält ein Dashboard mit umfangreichen relevanten Daten zu Umfeld und Nutzbarkeit der Immobilie und erfasst Ansiedlungsgesuche für eine stadtindividuelle Ansiedlungssteuerung.

Als Ökosystem für Akteur:innen der Innenstadt ermöglicht LeAn® damit Kommunen schnelle Reaktionszeiten und ein passgenaues Matching von Immobilien und Nachnutzungskonzepten: Anbieter profitieren von der vereinfachten Standortsuche und Immobilieneigentümer sowie die Vermittlungsbranche erhalten neben professionellen Objektexposés die Möglichkeit, gemeinsam mit der Kommune die Innenstadt datenbasiert aktiv zu gestalten. So liefert LeAn® die Basis für einen Dialog auf Augenhöhe aller Innenstadtakteur:innen und die Grundlage für standardisierte Prozesse, die eine zukunftsgewandte Gestaltung ermöglichen.

© Stadtlabore für Deutschland | nh-visuals.com

Gipfeltreffen am 09.11.2022 –
jetzt zum kostenfreien Digitalevent anmelden

© Stadtlabore für Deutschland | nh-visuals.com

Um Kommunen vor ihrem Start 2023 mit LeAn® abzuholen, Immobilienwirtschaft, Anbieter und interessierte Personen zu informieren, findet am 09.11.2022 das Gipfeltreffen der Stadtlabore statt. Als Digitalveranstaltung konzipiert, ist die Teilnahme kostenfrei und bequem und einfach von jedem Ort möglich, der Internet bietet. Das sagen übrigens unsere Modellstadt-Vertreter:innen zum Gipfeltreffen. Ich freue mich dabei zu sein, weil …

… ich meinen Beitrag für die vitalen Innenstädte von morgen leisten möchte. (Simon Roth, BAUProjekt Hanau)

… unsere Arbeit der letzten Monate auf einem Blick, kompakt und übersichtlich präsentiert wird. (André Hahn, Stadt Würzburg)

… wir unsere Erfahrungen mit dem Projekt mit anderen teilen können. (Dennis Fischer Karlsruhe Marketing und Event)

… ich gespannt bin, welches Fazit die anderen Städte aus ihren Projekten ziehen und wie es für uns alle weitergehen wird. (Maria Bohne, Stadt Nürnberg)

Freuen Sie sich auf mutmachende Impulse von innovativen Köpfen, Best Practices rund um die zukunftsfähige Gestaltung von Innenstädten und natürlich die Vorstellung der digitalen Plattform LeAn®. Sind Sie neugierig geworden? Dann melden Sie sich direkt an: bit.ly/gipfeltreffen_stadtlabore

Über Urban Digital

Dieses Portal informiert über Themen, Akteure, Projekte und Strategien rundum die digitale Stadt. Unsere Vision ist es, die Triebkraft der Digitalisierung in die Bahnen einer erstrebenswerten Stadtentwicklung zu lenken.

Dazu forcieren wir den inhaltlichen Austausch über die digitale Stadt zwischen Akteuren aus Forschung, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung und Zivilgesellschaft.

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Dr. Eva Stüber
Dr. Eva Stüber
Dr. Eva Stüber ist Mitglied der Geschäftsleitung am IFH KÖLN. Sie betreut namhafte Unternehmen aus dem Handel und der Konsumgüterindustrie bei komplexen Fragestellungen rund um kundenzentrierte Vertriebskonzepte, Digitalisierung und Innovationen. Mit Leidenschaft und einer besonderen Klarheit entwickelt sie auf Basis von ganzheitlichen 360°-Betrachtungen von Markt, Wettbewerb und Kund:innen Zukunftsstrategien, begleitet den kulturellen Wandel und hilft Unternehmen dabei, nachhaltige Geschäftsmodelle zu entfalten. Ihre Promotion zur „Personalisierung im Internethandel“ wurde mehrfach ausgezeichnet. Eva Stüber ist regelmäßig als gefragte Speakerin und Moderatorin auf hochkarätigen Branchenevents unterwegs.

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