Digitalisierung, allgemein verstanden als die vermehrte Anwendung digitaler Technologien in allen gesellschaftlichen Bereichen, bedeutet für die räumliche Planung grundlegende Veränderungen und zugleich Chancen wie große Unsicherheiten. Wir fokussieren hier nicht auf die Bereitstellung notwendiger Infrastruktur für die schnelle Datenübertragung. Diese ist eine – weiterhin nicht zufriedenstellend und flächendeckend gelöste – elementare Grundvoraussetzung für alle weiteren Überlegungen.
Neue digitale Möglichkeiten können die tägliche Arbeit von Planer*innen unterstützen und verbessern und sie können ein detailliertes Verständnis der räumlichen und sozialen Umgebung liefern, in der wir planen. Darüber hinaus erhofft man sich die Möglichkeit, systemische Zusammenhänge zu erfassen und darauf aufbauend informierte Zukunftsszenarien zu entwickeln und zu visualisieren.