Für Wuppertal entsteht ein Urbaner Digitaler Zwilling – der sogenannte DigiTal Zwilling. Er verbindet bisher isolierte Daten, Prozesse und Menschen zu einem gemeinsamen digitalen und lebendigen Ökosystem. In ihrem Vortrag stellt Dr. Christine Pohl als fachliche Leiterin den DigiTal Zwilling im Hinblick auf die städtische Klimawandelanpassung näher vor.
Ziel ist es, städtische Prozesse durch den digitalen Zwilling nachhaltiger und datenbasiert zu gestalten, um bessere Entscheidungen in der Stadtentwicklung zu treffen. Der Fokus liegt auf den fünf Kernthemen: Klimawandel und Anpassung, zukunftsfähige Mobilität, Parks und Grünanlagen, nachhaltige Stadtentwicklung und urbane Resilienz.
In puncto Klima nutzt der digitale Zwilling Sensordaten und Satellitendaten zur Beobachtung und Prognose von Umweltveränderungen. Ein Teil des Projekts umfasst auch die Schaffung eines Hochwasserwarnsystems und die Nutzung von Fernerkundungsdaten zur Verbesserung von Klimaprognosen. Es zielt darauf ab, die Stadt widerstandsfähiger gegen klimawandelbedingte Veränderungen zu machen.
Der DigiTal Zwilling ist eins von drei Kernprojekten des vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) sowie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) geförderten Modellprojekts Smart City.