Robin Lamberti ist Product Owner und Lead Architect der urbanen Datenplattform CIVITAS/CORE. Mit technischem Know-how und strategischem Weitblick steuert er die Weiterentwicklung der Plattform mit – offen, modular und nah an den Bedarfen der kommunalen Praxis.
Im Vorfeld des CIVI/CON-Kongresses haben wir ihn zu den aktuellen Entwicklungen rund um den CIVITAS/CORE befragt. Der Jahreskongress von Civitas Connect findet am 4. September 2025 in Wuppertal statt.
Hier geht es zur Anmeldung: https://www.civitasconnect.digital/civicon/

1. Was ist Ihnen bei der Weiterentwicklung der CIVITAS/CORE-Plattform besonders wichtig?
Mir ist besonders wichtig, eine offene, skalierbare und langfristig wartbare Architektur zu schaffen. Kommunale Anforderungen sollen effizient abgebildet werden können – technisch robust und gleichzeitig flexibel genug, um unterschiedliche Einsatzszenarien in Städten und Gemeinden passgenau zu unterstützen. Zukunftsfähigkeit entsteht durch Offenheit und Modularität.
2. Wie profitieren Kommunen technisch konkret von CIVITAS/CORE?
CIVITAS/CORE ist eine praxiserprobte, offene Plattform, die auf Wiederverwendbarkeit und modulare Erweiterbarkeit setzt. Kommunen profitieren von transparenter Governance, offenen Standards und der Unabhängigkeit von proprietären Systemen. So bleiben sie souverän in ihren Entscheidungen – technisch wie organisatorisch – und können Synergien mit anderen Städten nutzen.
3. Welche Erfahrungen der vergangenen Jahre fließen in die Entwicklung des CIVITAS/CORE mit ein?
Unsere Erfahrungen aus städtischen Softwareentwicklungen und dem Smart City Projekt Berlin TXL zeigen: Eine nutzerzentrierte, niedrigschwellige Lösung und agile, lernende Prozesse sind entscheidend. Diese Learnings lassen wir direkt in die Weiterentwicklung von CIVITAS/CORE einfließen – mit Fokus auf Nutzerfreundlichkeit, Skalierbarkeit und Wiederverwendbarkeit.
4. Wie offen ist CIVITAS/CORE für bestehende Smart-City-Lösungen anderer Anbieter?
CIVITAS/CORE basiert konsequent auf offenen Schnittstellen und Standards. Dadurch lassen sich bestehende Smart-City-Lösungen anderer Anbieter problemlos integrieren. Die Plattform ist bewusst technologieoffen gestaltet, um heterogene Systemlandschaften zu vernetzen und Kooperationen zwischen verschiedenen Anbietern und kommunalen Akteuren zu ermöglichen.
5. Wie reagieren IT-Unternehmen, die für Kommunen CIVITAS/CORE umsetzen müssten?
Inzwischen gibt es mehrere IT-Dienstleister mit konkreter Erfahrung in CIVITAS/CORE-Projekten. Das ermöglicht Kommunen, bei Ausschreibungen die geforderten qualifizierten Bieter zu erreichen. Die Offenheit der Plattform erleichtert Dienstleistern den Einstieg, da keine proprietären Hürden bestehen und Best Practices dokumentiert vorliegen.
