Plan2value ermöglicht die Digitalisierung von Bauleitplänen (Bebauungs- und Flächennutzungspläne, aber auch Fluchtlinienpläne und andere Satzungen). Die Spacedatists GmbH hilft Kommunen die gesetzlichen Anforderungen, resultierend aus der E-Government-Gesetzgebung und der INSPIRE-Richtlinie, zu erfüllen. In der Bauleitplanung liegt oftmals eine sehr heterogene Datenstruktur vor. Plan2value erlaubt die Überführung aller Pläne aus PDF- und Raster-, aber auch CAD- oder GIS-Dateien in das neue Schnittstellenformat XPlan GML (nach Vorgabe des IT-Planungsrates).
XPlanung ermöglicht zudem die Anreicherung und Veredelung kommunaler Bauleitpläne mit weiteren Geobasis- und Fachdaten. Hierdurch eröffnen sich noch tiefere Einblicke in das kommunale Flächenmanagement und die kommunale Flächenplanung lässt sich weiter optimieren durch:
- Automatisierte und flächendeckende Identifizierung von Baulücken (Nachverdichtung)
- Darstellung planungsrechtlich minder bebauter Grundstücke (Aufstockung)
- Gezielte Auskunft und Flächenvermarktung für die kommunale Wirtschaftsförderung (Einbindung in Online Portale)
- Eignungsprüfung von Grundstücken hinsichtlich zukünftiger Nutzungen (Wohnen, Einzelhandel, Büro, Gewerbe)
Das Vorgehen lässt sich dabei in fünf Stufen einteilen:
- Georeferenzierung von Bauleitplänen
- Vektorisierung von Bauleitplänen
- Export in XPlan GML
- Veredelung mit Standortinformationen
- Veröffentlichung über Online Portale
Stufe 1: Georeferenzierung von Bauleitplänen
Zunächst werden die PDF- und Rasterdateien anhand amtlicher Flurstücksgrenzen hochpräzise georeferenziert und in die gewünschte CAD- oder GIS-Darstellung projektiert. Weitere CAD- und GIS-Daten werden ebenfalls homogenisiert.
Stufe 2: Vektorisierung von Bauleitplänen
Bebauungs- und Flächennutzungspläne, aber auch Fluchtlinienpläne und andere Satzungen können mittels Vektorisierung der georeferenzierten Pläne digitalisiert werden. Es werden alle Informationen aus den Bauleitplänen übernommen und voll digital abrufbar aufbereitet: Baufelder, Art der baulichen Nutzung, Maß der baulichen Nutzung (GRZ, GFZ, Geschossigkeit etc.), Bauweisen und weitere Festsetzungen oder Darstellungen.
Stufe 3: Export in XPlan GML
Die vektorisierten Pläne werden anschließend in das neue Schnittstellenformat XPlan GML exportiert. Alle Geometrien z.B. hinsichtlich Überlappungen, Klaffungen und Lagegenauigkeit, werden zuvor überprüft.
Stufe 4: Veredelung mit Standortinformationen
Dank der Liberalisierung amtlicher Geodaten (INSPIRE) können planungsrechtliche Informationen mit beliebigen Geobasis- und Fachdaten verknüpft werden. Nutzen Sie zum Beispiel die flächendeckenden Informationen über bestehende Bebauungen, um Ihre digitalisierten Grundstücke und Baufelder hinsichtlich möglicher Nachverdichtungspotentiale zu analysieren.
Stufe 5: Veröffentlichung über Online Portale
Veröffentlichen und teilen Sie Ihre digitalen Bauleitpläne und baufeldspezifischen Standortinformationen auf einem Online Portal. Hierdurch werden standortbezogene und planungsrechtliche Informationen Ihren EinwohnerInnen und der Wirtschaft komfortabel und transparent zur Verfügung gestellt. Profitieren Sie vom schnellen, interdisziplinären Informationsaustausch zwischen privaten und öffentlichen Akteuren der Immobilien- und Stadtentwicklung.