Digitale Zwillinge in Umsetzung
Bis Ende April haben wir 138 Rückmeldungen auf unsere Umfrage von kleinen und großen Kommunen aus ganz Deutschland erhalten. An dem Webinar am 8. Mai konnten 72 Personen live teilnehmen, um mit uns die Ergebnisse zu diskutieren.
Folgende Erkenntnisse konnten wir dadurch über Ihre Anforderungen für die nächsten Schritte des Wissenstransfers generieren:
Ihre Anforderungen
Organisatorisch
- Sie befürworten den Wissenstransfer zur Umsetzung digitaler Zwillinge, aber Sie haben wenig Zeit und Ressourcen.
- Am hilfreichsten wären Leitfäden, z.B. Checklisten für Einführung von DZ, Textbausteine für Anwendungsfälle-Beschreibungen und regelmäßige Online-Austausche für offene Fragerunden; alles online (kein Seminar vor Ort).
- Es ist bereits viel Know-how unter Ihnen vorhanden (z.B. Erfahrungen mit verwaltungsinternen GIS-Fortbildungsangeboten, Umfrage für Dateninventur, beauftragte Machbarkeitsstudien)
Inhaltlich
- Sie suchen nach einfachen Möglichkeiten, die Mehrwerte von Digitalen Zwillingen an Fachverantwortliche, Führungsebenen und Kommunalpolitiker zu kommunizieren, v.a. auch Einsparpotenziale vor dem Hintergrund von Fachkräftemangel und knappen Kassen.
- Sie interessieren sich insb. für erprobte Anwendungsfälle aus den Bereichen: Mobilität, Klimaanpassung, kommunale Wärmeplanung / Energie, räumliche Planung / Beteiligung und Daseinsvorsorge in Städten und Regionen.
- Sie finden den interkommunalen Erfahrungsaustausch zwischen kleinen und großen Kommunen besonders spannend, weil Städte oftmals weiter sind.
Unser Angebot: Ein Online-Programm
Um diesen Anforderungen für einen fokussierten Wissenstransfer gerecht zu werden, haben wir uns im Organisatoren-Team ein Online-Programm mit den folgenden Merkmalen überlegt:
Drei Online-Termine à 3 Stunden im vierwöchigen Rhythmus:
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- Termin: Kennenlernen, Besprechung aktueller Wissenslücken und Ihrer Anforderungen
- Termin: Impulse durch Experten auf Basis Ihrer Anforderungen
- Termin: Angeleitete Erarbeitung von Leitfäden (Vorlagen, Checklisten, Umfragen, Standards)
Kosten: niedriger/mittlerer dreistelliger Betrag p. P. – mit Vergünstigungen für zusätzliche Teilnehmer innerhalb derselben Organisation
Mindest-Teilnehmerzahl für das Zustandekommen des Programms:
15 Personen
Start: voraussichtlich in der zweiten Juli-Hälfte
Interaktive Formate damit Sie nach dem Programm praxisorientierte Inhalte und Vorlagen für Ihren kommunalen Alltag nutzen können.
Was denken Sie zu diesem Programm-Entwurf?
Bis zum 5. Juni können Sie Ihre Gedanken gerne mitteilen. Danach werden wir diesen Entwurf in ein konkretes Angebot für ein Online-Programm überführen, das Sie buchen können.
Wir freuen uns auf Ihr Feedback!
Vielen Dank!
„Ich setze mich für digitale Zwillinge ein, weil sie eine Schlüsseltechnologie sein können, um städtische Prozesse effizienter zu gestalten und fundierte Entscheidungen zu ermöglichen. Sie bieten die Chance, die Kommunallandschaft innovativ und nachhaltig weiterzuentwickeln. Dafür müssen wir jedoch noch einiges lernen und die notwendigen Grundlagen schaffen, um das Potenzial voll ausschöpfen zu können.“
Dr. Ing. Stefan Ostrau
Leiter FB „Geoinformation, Kataster, Immobilienbewertung“ beim Kreis Lippe / Vertreter des Deutschen Landkreistages im Lenkungsgremium GDI-DE
„Wir erleben in Deutschland gerade einen Hype um Digitale Zwillinge. Beim Wettstreit um die besten Ideen gilt es, das Profil der Kommunen zu schärfen und eine intensive Vernetzung mit den Smart City/Region-Initiativen zu erreichen.“
„Für einen umsetzungsorientierten Wissenstransfer über digitale Zwillinge möchten wir gemeinsam mit Ihnen ein interaktives und bedarfsorientiertes Online-Programm etablieren.
Für die inhaltliche Bespielung werden wir das jahrelang und deutschlandweit aufgebaute Netzwerk unseres Informationsportals aktivieren.“
Dr. Wolfgang Beckröge, Präsident des Deutschen Dachverbands für Geoinformation e. V.
„Digitale Zwillinge müssen mehr als reine Abbilder sein – sie sollten funktionale Modelle sein, die physikalische und sozio-ökonomische Aspekte verbinden, um städtische Komplexität realitätsnah abzubilden.“
Gregor Spanke
„Als Smart-City-Koordinator der Stadt Lünen unterstütze ich diese Initiative, weil Geodaten die Grundlage für viele Smart-City-Projekte sind.“